SMART Gebäudekommunikation

Bei konsequenter Umsetzung der Breitbandstrategie der Bundesregierung sollen bis 2014 bereits für 75 Prozent der Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit pro Sekunde zur Verfügung stehen. Für eine durchgängige Breitbandnutzung reicht die reine Versorgung des Netzabschlusspunktes im Haus nicht aus, vielmehr muss eine breitbandige Infrastruktur auch innerhalb der Wohngebäude in jeder einzelnen Wohnung und idealerweise auch in jedem einzelnen Raum verfügbar sein.

Konkret bedeutet dies die Umsetzung folgender Maßnahmen und bestehender Normen bei Neubauten und Kernsanierung:

Bei einer breitbandig erschlossenen Immobilie muss zur Wahrung der Durchgängigkeit der Datendienste eine entsprechende Hausverkabelung auch unabhängig von der Zuführungsinfrastruktur realisiert sein. Damit wird sichergestellt, dass die Infrastrukturbetreiber eine einheitliche Netzinfrastruktur vorfinden und dass die Nutzer auf eine zukunftssichere IT-Versorgung zugreifen können.

Innerhalb der Wohnung, der Gewerbeeinheit oder des Einfamilienhauses hat die Verteilung der Datendienste in alle Nutzräume (und ggf. Technikräume) mit einer anwendungsneutralen Kommunikationskabelanlage zu erfolgen, die sowohl für aktuelle als auch für künftige Bedürfnisse eine einheitliche Infrastruktur (analog zur Versorgung mit Elektrizität, Wasser und Heizung) sicherstellt. In jedem Fall sind gängige Leerrohre vorzusehen.

Eine derartige Kommunikationskabelanlage kann nicht nur für IT-Zwecke genutzt werden, sie steht auch allen anderen Applikationen zur Verfügung, die z.B. für Smart-Home- / Smart-Meter-Funktionalität oder für die Gebäudeautomation benötigt werden.

Wir übernehmen für Ihre Immobilie die Planung einer solchen Hausverkabelung. Vom Hausübergabepunkt ab bis zu jeder einzelnen Dose in jedem einzelnen Raum. Somit sichern Sie allen zukünftigen Nutzern den bestmöglichen Anschluss, Provider- und Hersteller-unabhängig.